Marienpflege Ellwangen eröffnet Kinderkrippe „Igelnest“

von Ralf Klein-Jung

Zum Jahresbeginn 2007 eröffnete das Kinder- und Jugenddorf Marienpflege die erste Ellwanger Kinderkrippe, in der 10 Kinder von 0 bis 3 Jahre ganztägig betreut werden. Die Kinderkrippe "Igelnest" ist bis Freitag von 6:45 Uhr  bis 17 Uhr geöffnet und bietet damit vor allem für berufstätige oder in Ausbildung befindliche Eltern eine hilfreiche Unterstützung. Unmittelbar neben dem großen Spielplatz in der Kinderdorfmitte werden die Kinder betreut, im Nachbarhaus ist die Kindertagesstätte "Biberburg". Vorstand Ralf Klein-Jung: "Im Verbund mit dem bereits seit 15 Jahren eingeführten Ganztageskindergarten "Biberburg" wird damit eine umfassende Betreuung der 0 bis 6jährigen Kinder gewährleistet, zumal beide Einrichtungen unter der bewährten Leitung der Erzieherin Gerlinde Grimus stehen. Die Krippe ist vor allem Alleinerziehenden eine große Hilfe, für ihr Kind und den Lebensunterhalt gleichzeitig sorgen zu können." Der im Herbst 2006 absehbare Bedarf von mindestens 5 Plätzen hat sich mehr als bestätigt - Anfang April konnte das zehnte Kind aufgenommen werden!

Die Krippe ist ganzjährig geöffnet und schließt nur 5 Tage im Jahr. Flexible Bring- und Abholzeiten kommen den Bedürfnissen der Eltern entgegen. Der Elternbeitrag liegt einkommensabhängig zwischen 90 und 399 EUR, trotz über 50 Stunden wöchentliche Öffnungszeit und Betreuung der Kleinkinder durch pädagogische Fachkräfte. Unter bestimmten Voraussetzungen übernimmt das Jugendamt einen Teil der Kosten. Die Kinderkrippe ist ein weiterer wichtiger Baustein für die kinder- und familienfreundliche Stadt Ellwangen, die auch die hohe Subvention der Krippenplätze übernimmt.
Die Firma baby-walz aus Bad Waldsee spendete für die neu eröffnete Kinderkrippe die gesamte Austattung und jede Menge Spielsachen. Diese Aktion war Teil der bundesweiten Kampagne "Glücksmomente mit Kinder", mit der die Caritas und Baby Walz für ein kinderfreundliches Deutschland werben und Eltern durch unterschiedliche Hilfe- und Unterstützungsleistungen ermutigen wollen, sich für ein Kind zu entscheiden.

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